• DSL Vergleich - Internetanbieter im Test

  • LTE steigert deutschlandweite Internetversorgung

  • Dank des Mobilfunkstandards Long-Term Evolution (LTE) können sich deutschlandweit nun auch viele Verbraucher in ländlichen Gebieten auf eine schnelle Anbindung an das Internet freuen. Insbesondere dort wo bislang aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten auf DSL-Anschlüsse oder Glasfaserkabel-Anbindungen verzichtet wurde, bietet die moderne Datenübertragungstechnik entsprechende Vorteile. Wie die Bundesnetzagentur Ende November bekanntgab, sind die Mobilfunkunternehmen ihrer Versorgungspflicht im Bereich der zwei Jahre zuvor versteigerten Frequenzen (800 MHz) nun bundesweit nachgekommen. Nicht nur mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets setzen auf schnelle Internetverbindungen per LTE. Der Übertragungsstandard ist auch eine wichtige Ergänzung zum aktuellen DSL Angebot. Besonders im ländlichen Raum trägt der Mobilfunkstandard zu einer flächendeckenden Internetversorgung bei und punktet dabei zusätzlich mit besonderen Leistungsmerkmalen. So bietet LTE um ein Vielfaches schnellere Datenübertragungsraten als ein klassischer DSL-Anschluss über die Festnetz-Leitung. Bei den Downloads werden so Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s die Regel, wenn ein LTE-Zugang zur Verfügung steht.

    Diesbezüglich versteigerte die Bundesnetzagentur im April 2010 Frequenzen unter den deutschen Mobilfunkunternehmen. Diese mussten der Auflage zustimmen, sich beim LTE-Ausbau zunächst auf die Internetversorgung ländlicher Gebiete, d.h. von Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern, zu konzentrieren. Ihrer Versorgungspflicht, so die Bundesnetzagentur Ende November 2012, seien die Unternehmen im Bundesgebiet nun auch entsprechend nachgekommen. Nachdem zuletzt in Brandenburg der LTE-Betrieb in einigen ländlichen Regionen aufgenommen wurde, können die Mobilfunkunternehmen Telekom, Vodafone und Telefónica Germany O2 nun die von ihnen ersteigerten Frequenzen nun frei für weitere gewünschte Ziele in den verschiedenen Bundesländern nutzen.