• DSL Vergleich - Internetanbieter im Test

  • Breitband-Entwicklung: Highspeed-Surfen ab 2020

  • Die Europäische Kommission setzt sich weiter für die flächendeckende Bereitstellung schneller und kostengünstigerer Breitbandanschlüsse ein. In Hinblick darauf wurde nun auch ein neuer Vorschlag mit Rechtsvorschriften vorlegt, die den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes für den Breitbandanschluss vorantreiben sollen. Im Fokus stehen dabei auch Einsparungen für Unternehmen, denn anhand der neuen Rechtsvorschriften geht die Europäische Kommission derzeit von einer Kostenersparnis von 30 Prozent aus. Was sich zunächst vor allem auf die Unternehmen auswirkt, welche in die entsprechende Infrastruktur für Highspeed-Internet investieren, kann sich später auch als Preisvorteil für den Verbraucher entwickeln. Zudem teilte Neelie Kroes von der Europäischen Kommission mit, dass nach aktuellen Berechnungen die Kosten für den Breitbandausbau zu einem Anteil von etwa 80 Prozent auf Bauarbeiten zurückzuführen seien.

    Nach dem Vorschlag der EU-Kommission soll in bereits bestehende, derzeit brach liegende Leitungen zur Energieversorgung o.ä. ergänzend ein Glasfaserkabel eingeschossen werden. Der jeweilige Eigentümer der Leitungen soll seine Infrastruktur dann an entsprechende Breitbandanbieter vermieten können. Teilweise seien diese Verfahren bereits in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten wie beispielsweise auch in Deutschland erprobt und umgesetzt wurden. Nun soll eine gemeinsame rechtliche Basis innerhalb der Europäischen Union geschaffen werden, welche eine schnellere und unbürokratischere Umsetzung entsprechender Maßnahmen erwirken soll.

    Ab dem Jahr 2020 könnte dann Highspeed-Internet mit 100 Mbit/s mehrheitlich die Regel sein und nicht mehr nur eine Ausnahme. Auf den Seiten von Internet-DSL.net können Verbraucher kostenfrei einen DSL Speedtest machen und ihre aktuelle Internetverbindung einem Leistungscheck unterziehen. Weiterführende Hinweise zur Initiative der EU-Kommission und den neu vorgeschlagenen Rechtsvorschriften sind in der nachfolgenden Pressemitteilung zu finden.