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Aus einer Studie des Branchenverbands Bitkom und dem Marktforschungsinstitut EITO geht hervor, dass Breitbandanschlüsse deutscher Standard sind. DSL ist bereits der dominierende Anschluss für mehr als 21,9 Millionen Haushalte und liegt damit weit vor anderen Breitbandanschlüssen. Bis zum Jahresende erwarten die Experten einen weiteren DSL-Zuwachs, sodass rund zwei Drittel aller Haushalte auf die schnelle Breitband-Internetverbindung zugreifen könnten.
Diese Steigerung soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen, sodass die Studie für das Jahr 2011 28,5 Millionen Breitbandanschlüsse prognostiziert. Auch wenn DSL die Breitbandtechnik weitestgehend dominiert, setzen einige Nutzer auf leistungsstarken Internetzugriff per TV-Kabel, Glasfaser-Anschluss oder Satellit. Der Branchenverband geht davon aus, dass im Bereich Kabelanschlüsse die größten Zuwächse zu erwarten sind. Durch eine moderne Infrastruktur könnten diese Anbieter sogar eine noch höhere Breitband-Geschwindigkeit bieten und dabei die DSL-Tarife in den Schatten stellen. So setzten im Jahr 2009 2,3 Millionen Haushalte auf Breitbandanschlüsse per TV-Kabel, was einer Zuwachsrate von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Die flächendeckende Breitband-Versorgung ist auch ein aktuelles Thema der Bundesregierung. Sie will den Ausbau und die Bereitstellung von Breitbandanschlüssen gezielt fördern, um bis zum Jahr 2014 rund 75 Prozent aller deutschen Haushalte mit einer Breitbandtechnik von 50 Mbit/s auszustatten. Inwiefern es dabei gelingt, die letzten gänzlich weißen Flecken auf der DSL-Landkarte – vor allem in ländlichen Regionen – zu entfernen, bleibt abzuwarten.