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In vielen Ländern der Europäischen Union hat sich die Anzahl der Breitbandanschlüsse in den letzten Jahren weiter erhöht. Deutschland steht dabei im Ländervergleich aktuell an fünfter Stelle, was die Breitband-Nutzung betrifft. Das teilte der Branchenverband Bitkom unter Bezugnahme auf die Eurostat Erhebung (12/2012) mit. Das ermittelte Wachstumsplus von 26 Prozent im Breitband-Bereich spricht dabei eine deutliche Sprache: Immer mehr Verbraucher, rund 82% der Haushalte in Deutschland, setzen auf schnelle Internetverbindungen. Der Netzausbau gehört seit vielen Jahren zu den bedeutenden Investitionsbereichen der ITK-Branche. Auf die kontinuierlich steigende Nachfrage reagiert der Markt entsprechend mit neuen Angeboten. Gemäß Eurostat haben in Deutschland bereits 82 Prozent der deutschen Haushalte Zugriff auf einen Breitband-Anschluss. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 78 Prozent. Noch stärker verbreitet sind Breitbandanschlüsse in den Ländern Skandinaviens (Schweden: 87 Prozent, Dänemark und Finnland: 85 Prozent) sowie in den Niederlanden (80 Prozent). Der ermittelte EU-Durchschnitt der Nutzung von Breitband Internet liegt bei 72 Prozent.
Als wichtige Triebkraft für diesen Kommunikations- und Internetwandel führte Bitkom die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes an. Seit diesem Zeitpunkt haben die Netzbetreiber ihr Leistungsangebot entsprechend erweitert und im gegenseitigen Mitbewerb auch wichtige Infrastrukturen entwickelt. Für Verbraucher erweist sich das Jahr 2013 im Vergleich zum Beginn der deutschlandweiten Breitband-Entwicklung als kostengünstiger bei gleichzeitig steigender Leistung. Während das Geschäft mit dem Festnetz zugunsten von mobiler Erreichbarkeit zurückgeht, bestimmen insbesondere auch innovative Breitband-Technologien den Markt.
Quelle: Bitkom.org, Pressematerial