DSL Vergleich - Internetanbieter im Test
Schnelles DSL Internet ja, aber was braucht man für einen entsprechenden Internetanschluss? Hier finden Sie wichtige Hinweise zur Anbieter-Auswahl, PC Anforderungen und DSL Hardware.
Die meisten Menschen haben bereits einen Telefonanschluss zu Hause, der sich problemlos für DSL freischalten lässt. Zwei technische Hürden könnten allerdings bestehen:
Verhindert eine dieser Hürden, dass Sie an DSL teilnehmen können, gibt es immer noch Ausweichmöglichkeiten: So werden manchmal etwas langsamere DSL-Tarife für Menschen am Rande des Ausbaugebietes angeboten. Zudem wird das DSL-Netz ständig ausgebaut - schnell kann sich das Ergebnis beim Verfügbarkeitscheck ändern. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann gibt es immer noch Alternativen für Surfen mit Highspeed; etwa Satellit, Kabelanschluss oder Powerline.
Natürlich spielt auch der Telefonanbieter eine wichtige Rolle: Je nach Wohnort ergeben sich ganz verschiedene Perspektiven, da viele regionale Anbieter den Markt in Bewegung gebracht haben. Ob Telekom, Versatel, oder Hanse.net - oft lohnt es, sich über Angebote in der eigenen Stadt zu informieren. Fast immer profitieren Sie davon, wenn Sie am Ende Telefon und Internet vom selben Anbieter beziehen. Viele haben hier interessante Sparpakete geschnürt. So wird dann bei Neukunden auch oft der Preis für den Neuanschluss oder für DSL-Hardware erstattet.
Kunden der Telekom haben direkt eine große Auswahl vor sich: Nur für Sie gibt es in der Regel interessante Angebote, bei denen Sie weiter über die Telekom telefonieren, aber über die Konkurrenz surfen können. Das hat rechtliche Gründe: Als ehemaliger Monopolist muss die T-Kom ihre Leitungen auch der Konkurrenz zur Verfügung stellen. Davon kann man als Kunde profitieren! Doch auch die Telekom bietet inzwischen interessante DSL-Tarife für verschiedene Nutzertypen. Und als einziger überregionaler Anbieter bieten Sie die Kombination aus Analoganschluss und DSL an. Bei anderen muss ein ISDN-Anschluss dazu gekauft werden. Das hat keine technischen, sondern rein geschäftliche Gründe, spielt aber vor allem bei den Anschaffungskosten schnell eine Rolle: Um ISDN richtig zu nutzen, muss schließlich auch ein neues Telefon her.
Die meisten Rechner heutzutage brauchen überhaupt keine Vorbereitungen mehr, um mit DSL durchzustarten. In der Regel ist eine Netzwerkkarte ein Muss - rauszufinden, ob man eine besitzt, ist allerdings kein Problem. Selbst, wenn die fehlt, reicht zur Not ein USB-Anschluss am Rechner für den Ansschluss ans Netz. Immer wichtig: Informieren Sie sich bei Ihrem Anbieter, welche Anforderungen an den heimischen PC für DSL gestellt werden. Allerdings klappt der Zugang auch mit älteren Rechnern und verschiedenen Betriebssystemen. Um drahtlos ins Netz zu kommen, benötigen Sie natürlich eine WiFi-Karte (WLAN). Auch die lässt sich allerdings zur Not per USB-Anschluss ganz einfach nachrüsten.
Wollen Sie in den vollen Genuss von Multimedia kommen und akzeptieren auch bei Filmen in hoher Qualität oder aufwendigen Onlinespielen nicht das kleinste Ruckeln, sollten Sie schon auf einen recht modernen Rechner achten. Nur die größten Schwergewichte der Computergames verlangen allerdings, dass neue, teure Grafikkarten unter der Haube stecken.
Mit welcher Hardware sie schließlich online gehen, hängt maßgeblich von Ihrem Anbieter ab. Nicht von jedem werden alle technisch möglichen Verfahren angeboten.
Prinzipiell benötigen Sie zwei neue Komponenten, wenn der Anschluss freigeschaltet ist: Den Splitter, der Telefonsignal und Internetdaten trennt, und das Modem, das die Internetdaten verschickt und empfängt. Splitter funktionieren immer gleich. Manchmal stecken Sie mit dem Modem in einem Gehäuse, was außer weniger Kabelsalat keinen Unterschied macht. Bei Modems bestehen Unterschiede in der Art, wie sie an den Rechner angeschlossen werden. Am einfachsten ist der Anschluss per USB-Kabel. In der Regel kann jeder Rechner mit USB-Anschluss hier einfach angeschlossen werden. Bei DSL-Modems mit Netzwerkanschluss muss erst geklärt werden, dass der eigene PC eine Netzwerkkarte besitzt - das erkennt man vor allem daran, dass der passende Steckplatz am Gehäuse vorhanden ist.
Wenn mehr als ein Rechner im Haushalt an DSL angeschlossen werden soll, ist auch ein Router erforderlich. Manchmal ist auch der schon mit dem Modem im selben Gehäuse verbaut. Der Router wird sonst zwischen Modem und PCs geschaltet, und teilt die verfügbare Bandbreite zwischen den Rechnern auf.