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  • Ausbau des Glasfasernetzes – Ein Versprechen, das gehalten werden muss

  • Immer lauter werden die Forderungen, dass die Telekom ihr Versprechen hinsichtlich der Tilgung der weißen Flecken bei der Breitbandversorgung halten soll. Schließlich werde damit nicht nur ein rasend schneller Internetzugang gewährleistet, sondern auch der Tiefbau könnte vom Glasfaserausbau profitieren. So könnten in ganz Deutschland an die 250.000 neue Arbeitsplätze entstehen, was angesichts der bestehenden wirtschaftlichen Lage, ein großer Gewinn wäre.

    Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) erwartet von der Telekom wie von den Wettbewerbern Verantwortungsbewusstsein für die Fläche. Der Bonner Konzern hatte erst kürzlich angedroht, die Abschaffung der weißen Flecken im ländlichen Raum zu stoppen, da eine Preissenkung beim wichtigsten Vorleistungsprodukt TAL (Teilnehmeranschlussleitung) von weniger als drei Prozent von der Bundesnetzagentur angeordnet wurde. Städte und Gemeinden betrachten dies mit Sorge. Ein Ausbau der Breitbandversorgung in bisher unversorgten Gebieten würde zahlreiche und großräumig verteilte, neue Arbeitsplätze mit sich bringen. Zudem würde der Ausbau einen Konjunkturantrieb für den Tiefbau bedeuten.

    Um das hoch gesteckte Ziel, rund 75% aller Haushalte bis 2014 mit einer Bandbreite von 50 MBit/s zu versorgen, zu erreichen, sind ganz beachtliche Investitionen seitens der Unternehmen erforderlich. Doch dafür müssten auch gewisse Investitionsanreize geschaffen werden.