• DSL Vergleich - Internetanbieter im Test

  • Telekom: Call & Surf Comfort via Funk

  • Dort, wo DSL nicht verfügbar ist, soll künftig LTE einen Beitrag zur flächendeckenden Bereitstellung von Breitband Internet beitragen. Aktuell bietet die Telekom einen neuen Tarif, der auf die Mobilfunktechniken LTE und HSPA zurückgreift. Mit Call & Surf Comfort via Funk soll vor allem die Anzahl von schnellen Internetanschlüssen im ländlichen Raum gesteigert werden. Das Paketangebot bietet zunächst Downstream Geschwindigkeiten von bis zu 3 MBit/s und Upstream Geschwindigkeiten von bis zu 500 kBit/s. Um bereits in naher Zukunft noch effizientere DSL Alternativen zu bieten, will der Konzern den Ausbau des LTE-Netzes noch stärker fokussieren. Wer in ländlichen Regionen wohnt und auf DSL oder Breitband Internet per Kabel verzichten muss, hat die Möglichkeit auf den Tarif Call & Surf Comfort via Funk zurückzugreifen. Bis zum Jahresende sollen insgesamt etwa 1.500 Gebiete über das neue Angebot an das World Wide Web angeschlossen werden. Dafür muss ein spezieller Router im Haushalt des Kunden angeschlossen werden. Im Router selbst muss eine SIM-Karte eingesteckt werden, sodass die Nutzung grundsätzlich ortsgebunden ist. Je nachdem ob das Gebiet bereits mit HSPA oder LTE versorgt ist, erhält der Kunde den jeweiligen Router (Speedport HSPA / Speedport LTE). Diese sind jeweils auch mit WLAN ausgestattet, sodass man innerhalb des eigenen Wohnbereichs auf mobil auf das Internet zugreifen kann.

    Die Telekom stellt ihren Kunden mit Call & Surf Comfort via Funk Bandbreiten von bis zu 3 Mbit/s zur Verfügung. Wird ein Transfervolumen von 3 GB überschritten, wird diese Geschwindigkeit jedoch auf 1 MBit/s gedrosselt. Dementsprechend würde sich auch die Upload Geschwindigkeit von 500 kBit/s auf 384 kBit/s reduzieren. Ab einem Transfervolumen von insgesamt 5 GB müssen Kunden mit einer weiteren Drosselung rechnen. Damit stellt der Tarif keine echte Alternative zu DSL Flatrate Angeboten dar, beschleunigt jedoch die Breitband Versorgung in in ländlichen Gebieten. Über die genauen Vertragsbedingungen sollten sich interessierte Verbraucher direkt beim Anbieter informieren.