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Der Vodafone Konzern hat kürzlich bekannt gegeben, noch im September 2010 mit dem LTE-Netzausbau zu beginnen. Durch Long Term Evolution (LTE), einem neuen Mobilfunkstandard, sollen die letzten weißen Flecken in Deutschland beseitigt werden. Die Investitionen in den Netzausbau sind dabei seit der Frequenzversteigerung bereits fest im Etat eingeplant und F. Joussen (CEO Vodafone Deutschland) bestätigte, dass die Bereitstellung schneller Internetverbindungen oberste Priorität habe.
Mobiles Internet etabliere sich als Alternative zum Festnetz und kann mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 3 MBit/s all jenen Verbrauchern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die bisher auf Highspeed-Internet wie DSL verzichten mussten. Im Jahr 2011 sollen rund 1.500 Basisstationen mit LTE ausgestattet sein, sodass Vodafone neben HSDPA-Lösungen in ländlichen Regionen auch die neueste Form des Highspeed-Internets anbieten könnte. Zunächst sollen dabei Orte mit einer Einwohnerzahl von bis zu 5000 Einwohnern berücksichtigt werden, die bisher keinerlei Zugang zum Netz hatten. Diese Zielstellung resultiert auch aus den besonderen Anforderungen, die die Bundesnetzagentur an die Vergabe der Lizenzen geknüpft hat. Mit der Aussage „Ein High-Tech-Land wie Deutschland braucht eine High-Tech-Infrastruktur nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen“ machte F. Joussen deutlich, dass der LTE-Netzausbau für Vodafone derzeit zu den wichtigsten Aufgaben gehört.
Der wohl größte Vorteil ist dabei, dass Highspeed-Internet ohne teure Kabel-Infrastruktur gewährleistet werden kann und damit der Netzausbau einfacher zu bewerkstelligen ist als der klassische DSL-Ausbau. Mit Huawei und Ericsson stehen bereits die Partner für den Aufbau und die Wartung des Vodafone LTE-Netzes fest.