• DSL Vergleich - Internetanbieter im Test

  • Wie funktioniert Internet via Satellit?

  • Wer sich deutschlandweit zu den sogenannten „weißen Flecken“ zählen muss, dem sind verschiedene DSL-Alternativen immer willkommen. Eine Möglichkeit, den herkömmlichen Breitbandanschluss zu umgehen und dennoch in DSL-Geschwindigkeit zu surfen, ist der Internetzugriff via Satellit. Da Satellitenverbindungen prinzipiell flächendeckend verfügbar sind, können die Angebote der Deutschen Telekom (T-DSL via Satellit) und anderer Anbieter eine echte Alternative zum DSL-Anschluss sein. Wie funktioniert Internet per Satellit? Und welche Vor- und Nachteile hat das Verfahren gegenüber DSL und UMTS? Jenseits der deutschen Ballungsgebiete träumt man noch von DSL. Auch UMTS für mobile Internetnutzung ist längst nicht flächendeckend verfügbar, sodass weitere Alternativen bei Verbrauchern, die schnell und vergleichsweise kostengünstig im Internet surfen möchten, gefragt sind. Neben verschiedenen Satelliten-Internet Providern hält auch die Deutsche Telekom „DSL via Satellit“ bereit. Mit diesem Namen wird ein Verfahren bezeichnet, das sich von der Breitbandtechnik DSL grundlegend unterschiedet. Da der Internetzugang via Satellit jedoch vergleichbare Übertragungsraten wie DSL bietet, hat sich im Alltag die Bezeichnung DSL via Satellit durchgesetzt.

    Und so funktioniert’s:
    Über Satelliten wird die Internetverbindung hergestellt und kann entweder als Ein-Weg-Technik oder Zwei-Wege-Technik als DSL-Alternative genutzt werden. Welche Methode genutzt wird, hängt von den technischen Voraussetzungen des jeweiligen Anbieters ab. Bei der Zwei-Wege-Technik werden Daten allein über die Satelliten-Anlage empfangen und versendet, wozu eine spezielle Hardware notwendig ist. Die Ein-Weg-Technik greift auf einen separaten Rückkanal zurück, sodass für Uploads eine zusätzliche Internetverbindung (z.B. per Modem) notwendig wird. Je nachdem welche Technik in welchem Umfang eingesetzt wird, sind die Download- und Upload-Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich.

    Prinzipiell eignet sich die DSL-Alternative für alle, die bisher noch nicht an die Breitbandversorgung angeschlossen sind und in DSL-Geschwindigkeit surfen möchten. Dabei sind die Gegebenheiten der Fair Use Policy zu beachten, wonach die Betreiber berechtigt sind, die bereitgestellte Übertragungsgeschwindigkeit bei Überschreitung eines gewissen Download-Volumens schrittweise zu drosseln. Da die Bereitstellung der Hardware und die Flatrate Kosten für DSL via Satellit deutlich über den Kosten für einen herkömmlichen DSL-Anschluss liegen, sollte man sich im Vorfeld umfassend über verschiedene Alternativen informieren und den monatlichen Kostenaufwand sowie alle notwendigen Einrichtungskosten gut kalkulieren.

    Während DSL via Satellit häufig nur mit geringen Übertragungsraten verfügbar war, hat die Deutsche Telekom die maximal erreichbare Bandbreite deutlich erhöht. Im Angebot mit T-Home Flat können mit DSL 2.000 vergleichbare Download-Geschwindigkeiten von bis zu 2048 Kbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 1024 Kbit/s erreicht werden. Ob diese Geschwindigkeiten tatsächlich verfübar sind, hängt dabei jedoch von der Auslastung des Transponders ab.

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